Helfen beim Entspannen und lindern die Angst

In der heutigen Zeit wird zunehmend schon den kleinen Kindern beigebracht, dass man immer funktionieren muss und wie die breite Masse zu sein hat. Ist dies mal anders (z.B. man eher ein "Zappelphilipp", "ein Träumer" oder ein "Prüfungsangsthase" ist) wird viel zu schnell die Frage gestellt, was man dagegen tun kann. Kinder brauchen in der Regel keine ergänzende Mittel, Tabletten & Co. um sich zu beruhigen. Viel wichtiger ist, dass man mit ihnen zusammen das Selbstvertrauen stärkt (vgl. Motivation) und ihnen vermittelt, so wie sie sind, ist es gut. Oftmals reicht es schon aus, sich Rituale zur Entspannung (vgl. Entspannungstechniken) anzugewöhnen. So kann schon das blosse Ritual des "sich am Abend einen Tee kochen" beruhigend wirken.

 

Wichtig: Auch pflanzliche Präparate können Nebenwirkungen haben. Bevor pflanzliche Präparate eingesetzt werden ist es wichtig mit dem Arzt oder der Apotheke zu klären, ob dies sinnvoll ist für einen bestehenden Umstand und was für Nebenwirkungen eintreffen könnten.

Baldrian

Baldrian ist wohl die bekannteste beruhigende Heilpflanze. Die höchste Konzentration an beruhigenden (schlaffördernden) Stoffen findet sich in den Wurzeln. Baldrian gibt's in Apotheken in x-Formen.

 

Nimmt man Baldrian das allererste Mal, kann es passieren, dass man unruhig schläft, der Körper sich im Schlaf nicht erholen kann und man dafür am nächsten Tag den Hangover hat und sich nicht konzentrieren kann. Daher sollte die erstmalige Einnahme von Baldrian vor Prüfungen vermieden werden.

Zitronenmelisse

Melisse wirkt beruhigend und wird deshalb bei Stress, Angst oder Schlaflosigkeit verwendet. Die Melisse ist in pflanzlichen Tabletten besser haltbar als als Teekraut.

Süssholzwurzel

Die Süssholzwurzel, auch in Lakritz vorhanden, lässt uns  Stress leichter meistern. Sie beruhigt unseren Geist, entspannt und fördert das rationale Denken. Wird als Tee zu sich genommen.

 

Süssholz kann, bei übermässigem Verzehr, zu einer Darmträgheit führen, die bishin zur Verstopfung führen und das Herz-Kreislauf System beeinflussen kann.


Echtes Johanniskraut

Johanniskraut finden wir oft wildwachsend in der Natur. Es ist vor allem eine Pflanze gegen Ängstlichkeit und Depression. Wird in Apotheken in Kapseln angeboten.

 

Nimmt man Johanniskraut ein, ist darauf zu achten, dass man seine Haut viel mehr vor Sonnenein-strahlung schützen muss. Ausserdem kann Johanniskraut die Verstoffwechselung von anderen Arzneimitteln
beeinflussen.

Lavendel

Lila Lavendel in Tees und in Tabletten sorgt nicht nur für Entspannung, sondern lindert auch Ängste. Das Lernzimmer mit Lavendelöl oder einem Lavendelsäckchen beduften.

Kava Kava

Stammt aus Ozeanien und gilt als Königin der Beruhigungspflanzen. Ihre Wirkstoffe beruhigen, hellen das Gemüt auf und mindern die Empfindlichkeit gegenüber Stress. Wird in Apotheken in Kapseln angeboten. 

 

Kava Kava ist in der Schweiz nur noch in stark verdünnter Form erhältlich. Aufgrund von möglichen, teilweise massiven Nebenwirkungen wie der Leberschädigung, sollte diese Pflanze bei Kindern nicht angewendet werden.


Passionsblume

Die Passionsblume stammt aus subtropischen Gefilden. Der Volksmund sagt der Passionsblume eine beruhigende Wirkung nach. 

Hopfen

... aber bitte nicht als Bier. Hopfen entspannt auch als Tee oder in pflanzlichen Tabletten (meist in Kombination mit Baldrian).

Zitronengras

Dieses Kraut hat diverse gesundheitsfördernde Eigenschaften. Es wirkt entspannend und hilft deshalb bei Problemen, Stress, gereizten Nerven, Angst und Schlaflosigkeit.


Basilikum

Wenige Menschen wissen um die beruhigenden Kräfte dieser Pflanze, die insbesondere als Gewürz für verschiedenste Speisen sehr beliebt ist.

LindenBlüte

Auch diese Pflanze wirkt bei Angst, Nervosität oder Stress ausgezeichnet. Lindenblütentee fördert den Schlaf und die Entspannung. Wer den Geschmack von Kamille, Baldrian oder Eisenkraut nicht wirklich mag, kann diese Heilpflanzen mit Lindenblüten mischen.